Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Nullstellen eines Gewehrs mit einem Zweibein

Das Einschießen eines Gewehrs stellt sicher, dass der Zielpunkt mit dem Auftreffpunkt übereinstimmt, was die Schussgenauigkeit erhöht. Dieser Prozess basiert auf präzisen Messungen, bei denen jeder Schuss von einer horizontalen Achse aus bewertet wird. EinGewehr-Zweibeinsorgt für Stabilität durch die Befestigung der Waffe auf einemSchiene or montieren, wodurch die Bewegung während der Anpassungen reduziert wird.Zubehörwie einZielfernrohrDie Genauigkeit weiter verfeinern. Das Erreichen einer konstanten Null erfordert Geduld und sorgfältige Liebe zum Detail.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Überprüfen Sie alle Schrauben an Ihrem Gewehr und Zielfernrohr und ziehen Sie sie fest. Dadurch bleibt alles stabil und Fehlausrichtungen, die zu schlechten Schüssen führen, werden vermieden.
  • Stellen Sie Ihr Zweibein auf eine feste Unterlage und drücken Sie es beim Schießen nach vorne. Das reduziert das Wackeln und sorgt für präzisere Schüsse.
  • Wählen Sie hochwertige Munition, die sich auch zum Einschießen eignet. So bleiben Ihre Schüsse präzise und Sie können Ihr Zielfernrohr richtig einstellen.

Vorbereiten Ihres Gewehrs und Einrichten des Gewehr-Zweibeins

Vorbereiten Ihres Gewehrs und Einrichten des Gewehr-Zweibeins

Prüfen und Festziehen der Schrauben an Gewehr und Zielfernrohr

Bevor Sie ein Gewehr einschießen, überprüfen und ziehen Sie alle Schrauben an Gewehr und Zielfernrohr fest, um Stabilität und Genauigkeit zu gewährleisten. Lose Schrauben können zu Fehlausrichtungen und damit zu ungleichmäßiger Schussplatzierung führen. Ziehen Sie die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel gemäß den Herstellerangaben fest. Beispielsweise benötigen Zielfernrohrsockelschrauben typischerweise ein Drehmoment von 22–25 in/lbs (für Stiller-Systeme) und 25 in/lbs (für Nightforce-Sockel). Die Schrauben der Zielfernrohrringe variieren: Spuhr empfiehlt 15–25 in/lbs, Leupold 15–17 in/lbs. Die genauen Drehmomenteinstellungen finden Sie in den Handbüchern zu Gewehr und Zielfernrohr.

Sicheres Anbringen und Positionieren des Gewehrzweibeins

Die korrekte Befestigung des Gewehrzweibeins ist entscheidend für die Stabilität. Wählen Sie zunächst die passende Befestigungsmethode basierend auf dem Gewehrdesign. Bei modernen Gewehren mit Picatinny-Schienen befestigen Sie das Zweibein direkt an der Schiene. Bei Gewehren mit M-LOK-Handschutz verwenden Sie M-LOK-Schlitze für eine leichte und stabile Verbindung. Ziehen Sie die Klemmen fest an, aber nicht zu fest, um Beschädigungen zu vermeiden. Passen Sie die Zweibeinbeine an die Schießfläche an und stellen Sie sicher, dass das Gewehr waagerecht steht. Funktionen wie Schwenk- und Neigungseinstellung können die Stabilität in unebenem Gelände zusätzlich verbessern.

Auswahl der geeigneten Munition zum Einschießen

Die Verwendung gleichbleibend hochwertiger Munition beim Einschießen ist unerlässlich. Wählen Sie Munition, die zum Kaliber und Einsatzzweck des Gewehrs passt. Für Präzisionsschießen bietet Match-Grade-Munition eine gleichbleibende Leistung. Vermeiden Sie es, während des Einschießens Marken oder Geschossgewichte zu wechseln, da dies den Treffpunkt verändern kann. Konsistente Munition gewährleistet eine präzise Einstellung des Zielfernrohrs.

Beispiel: Wie eine unsachgemäße Zweibeinbefestigung die Genauigkeit beeinträchtigen kann

Eine unsachgemäße Befestigung eines Gewehrzweibeins kann die Präzision erheblich beeinträchtigen. Ein lockeres oder falsch ausgerichtetes Zweibein kann sich beim Rückstoß verschieben und so zu einer ungleichmäßigen Schussplatzierung führen. Ist das Zweibein beispielsweise nicht sicher an der Picatinny-Schiene befestigt, kann das Gewehr kippen oder wackeln, was zu ungleichmäßigen Schussgruppen führt. Eine sichere und stabile Befestigung minimiert die Bewegung und erhöht die Präzision.

Einschießen des Gewehrs mit einem Gewehr-Zweibein

Traditionelle Methode zum Einschießen mit dem Gewehrlauf

Bei der traditionellen Einschießmethode wird der Gewehrlauf manuell auf das Ziel ausgerichtet. Der Schütze entfernt zunächst den Verschluss aus dem Gewehr und legt es auf eine stabile Oberfläche, beispielsweise eine Werkbank oder einen Schießtisch. Durch den Blick durch den Lauf zentriert er das Ziel im Lauf. Sobald das Ziel ausgerichtet ist, justiert der Schütze das Zielfernrohr entsprechend der Laufposition. Diese Methode erfordert Geduld und Präzision, ist aber eine zuverlässige Option für alle ohne Spezialwerkzeug.

Schnellere Ausrichtung durch Laser-Boresight

Ein Laser-Einschießgerät vereinfacht die Ausrichtung, indem es einen Laserstrahl auf das Ziel projiziert. Der Schütze setzt das Einschießgerät in den Gewehrlauf ein oder befestigt es je nach Modell an der Mündung. Der Laser bietet einen klaren Referenzpunkt und ermöglicht so eine schnelle Anpassung des Zielfernrohrs. Dieses Werkzeug reduziert den Zeitaufwand für die anfängliche Ausrichtung und verbessert die Genauigkeit, insbesondere für Anfänger. Es ist besonders nützlich beim Einschießen eines Gewehrs mit Zweibein, da das Zweibein während des Einschießvorgangs für Stabilität sorgt.

Beispiel: Vergleich der Genauigkeit zwischen herkömmlicher und Laser-Boresighting

Beim herkömmlichen Einschießen muss der Schütze Lauf und Zielfernrohr manuell ausrichten, was zu kleineren Fehlern führen kann. Laser-Einschießgeräte bieten dagegen einen präziseren Ausgangspunkt und reduzieren so den Bedarf an umfangreichen Anpassungen beim Schießen. Beispielsweise benötigt ein Schütze mit einem Laser-Einschießgerät möglicherweise weniger Schüsse, um eine konstante Null zu erreichen, als jemand, der die herkömmliche Methode verwendet. Beide Methoden sind effektiv, die Laser-Option erweist sich jedoch oft als effizienter.

Stabilität mit einem Gewehr-Zweibein erreichen

Positionierung des Zweibeins auf einer stabilen Oberfläche

Die korrekte Positionierung des Zweibeins auf einer stabilen Oberfläche ist entscheidend für die Genauigkeit. Eine stabile Schießposition minimiert das Wackeln und erhöht die Trefferwahrscheinlichkeit. Schützen sollten das Zweibein auf einer stabilen Oberfläche, beispielsweise einer Schießbank oder einem ebenen Boden, platzieren, um einen sicheren Stand des Gewehrs zu gewährleisten. Druck nach vorne auf das Zweibein reduziert die Bewegung und dämpft den Rückstoß, was die Schusspräzision erhöht. Kürzere Zweibeinbeine, typischerweise etwa 45 cm, bieten eine bessere Stabilität als längere, die zu Instabilität führen können. Historische Berichte von Büffeljägern belegen die Wirksamkeit stabiler Schießpositionen und betonen die Bedeutung einer sicheren Verankerung des Zweibeins.

Verwendung einer Rückentasche für zusätzlichen Halt

Eine hintere Sandsackauflage bietet dem Gewehrschaft wichtige Unterstützung und hilft, die Laufausrichtung während des Schusses beizubehalten. Durch die Minimierung der Bewegung im hinteren Teil des Gewehrs erzielen Schützen höhere Präzision und Konstanz. Viele Spitzenschützen bevorzugen sandgefüllte hintere Sandsackauflagen, wie beispielsweise die Wiebad Fortune Cookie, aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Stabilität. Größere Sandsackauflagen lassen sich an verschiedene Schusspositionen anpassen und sind daher eine beliebte Wahl. Studien zeigen, dass 48 % der Schützen die Tator Tot Fortune Cookie Sandsackauflage verwenden, während 28 % die Max Fortune Cookie Sandsackauflage bevorzugen. Die richtige Verwendung einer hinteren Sandsackauflage verbessert nicht nur die Schussplatzierung, sondern erhöht auch die Folgeschussgenauigkeit durch effektive Rückstoßdämpfung.

Anpassen der Körperhaltung für ein konsistentes Zielen

Die Körperhaltung spielt eine wichtige Rolle für ein ruhiges Zielen. Schützen sollten ihren Körper direkt hinter dem Gewehr positionieren, mit den Schultern rechtwinklig zum Schaft. Diese Ausrichtung dämpft den Rückstoß und verhindert unnötige Bewegungen. Fest auf dem Boden oder der Schießfläche aufliegende Ellbogen sorgen für zusätzliche Stabilität. Eine gleichmäßige Körperhaltung stellt sicher, dass jeder Schuss aus derselben Position abgegeben wird, was die Variabilität der Schussplatzierung reduziert.

Beispiel: Wie eine Hecktasche die Schussgruppenkonsistenz verbessert

Die Verwendung eines hinteren Beutels verbessert die Schussgruppenkonsistenz deutlich, indem er das hintere Ende des Gewehrs stabilisiert. Beispielsweise kann ein Schütze mit einem sandgefüllten hinteren Beutel die Ausrichtung des Gewehrs während des gesamten Schussvorgangs beibehalten und die Mündungsbewegung minimieren. Diese Stabilität führt zu engeren Schussgruppen, selbst bei schnellen Folgeschüssen. Die Fähigkeit des hinteren Beutels, den Rückstoß zu absorbieren und das Gewicht des Gewehrs zu tragen, macht ihn zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Präzisionsschießen.

Erste Aufnahmen machen und das Zielfernrohr einstellen

Erste Aufnahmen machen und das Zielfernrohr einstellen

Abfeuern einer Drei-Schuss-Gruppe zur Bestimmung des Treffpunkts

Das Abfeuern einer Dreischussgruppe ist ein grundlegender Schritt beim Einschießen eines Gewehrs. Dabei werden drei aufeinanderfolgende Schüsse auf denselben Zielpunkt abgegeben, um den Auftreffpunkt des Gewehrs zu ermitteln. Die Gruppierung liefert wertvolle Daten zur Schussplatzierung und hilft festzustellen, ob Anpassungen am Zielfernrohr erforderlich sind. Eine konsistente Dreischussgruppe stellt sicher, dass die Ergebnisse nicht durch Ausreißer aufgrund von Schützenfehlern oder Umweltfaktoren verfälscht werden.

Metrisch Beschreibung
Aufprallpunkt (PoI) Der genaue Ort, an dem ein Schuss das Ziel trifft, ist für die Bestimmung der Genauigkeit von entscheidender Bedeutung.
Durchschnittlicher Auftreffpunkt Der statistische Mittelpunkt mehrerer Einschläge, berechnet als (∑xi/n, ∑yi/n), bietet eine Zusammenfassung der Schussplatzierung.
Erforderliche Treffer Für eine aussagekräftige Analyse der Schussgruppe sind mindestens drei Treffer notwendig.

Das Schießen auf mehrere Zielpunkte während dieses Schritts kann die Datenerfassung weiter verbessern. Tools wie die Hornady 4DOF-App können bei der Analyse der Gruppengröße und des mittleren Radius helfen und so präzise Anpassungen gewährleisten.

Anpassen der Seiten- und Höheneinstellungen am Zielfernrohr

Sobald der Auftreffpunkt identifiziert ist, wird das Fadenkreuz durch Anpassen der Seiten- und Höheneinstellungen des Zielfernrohrs auf das Ziel ausgerichtet. Seiteneinstellungen korrigieren horizontale Abweichungen, Höheneinstellungen vertikale. Die meisten modernen Zielfernrohre verfügen über kalibrierte Klicks, wobei jeder Klick einem bestimmten Wert entspricht, z. B. 1/4 MOA oder 0,1 MRAD. Schützen sollten schrittweise Anpassungen vornehmen und weitere Schussgruppen abfeuern, um die Änderungen zu überprüfen.

Metrisch Beschreibung Bewertungskriterien
Präzise kalibrierte Klicks Misst, wie genau die Klickeinstellungen mit den tatsächlichen Einstellungen übereinstimmen. 50 % für eine perfekte Nachführung; die meisten Zielfernrohre führen keine perfekte Nachführung durch.
Rückkehr zur Null Möglichkeit zur Rückkehr auf Null nach Anpassungen. 25 % für perfekte Rendite; alle getesteten Zielfernrohre zeigten gute Ergebnisse.
Maximaler Höhenverstellbereich Maximale Höheneinstellung, die das Zielfernrohr zulässt. 15 % für Zielfernrohre mit 40 Mil oder mehr; weniger als 10 Mil werden nicht gutgeschrieben.
Fadenkreuzneigung Ausrichtung des Fadenkreuzes mit Höhen- und Seiteneinstellungen. 10 % für keine messbare Überhöhung; 2 % oder mehr Überhöhung sind nicht akzeptabel.

Balkendiagramm mit den Kennzahlen zur Umfangsanpassung und den entsprechenden Prozentbewertungskriterien

Beispiel: Korrigieren eines Aufprallmusters unten rechts

Ein häufiges Szenario beim Einschießen ist ein Auftreffmuster rechts unten, bei dem die Schüsse konstant unterhalb und rechts vom Ziel einschlagen. Um dies zu korrigieren, muss der Schütze die Höhe des Zielfernrohrs nach oben und die Seite nach links verstellen. Bei einem Zielfernrohr mit 1/4 MOA-Klicks würde beispielsweise eine Verstellung des Fadenkreuzes um vier Klicks nach oben und drei Klicks nach links den Auftreffpunkt auf 100 Yards um 1 Zoll verschieben. Nach diesen Anpassungen bestätigt das Abfeuern einer weiteren Drei-Schuss-Gruppe die Korrektur. Durch Wiederholung dieses Vorgangs wird sichergestellt, dass das Gewehr präzise einschießt.

Bestätigen Ihrer Nullstellung mit einem Gewehr-Zweibein

Auslösen zusätzlicher Gruppen zur Überprüfung der Anpassungen

Nach der ersten Zielfernrohreinstellung ist das Abfeuern weiterer Schussgruppen unerlässlich, um die Nullstellung des Gewehrs zu bestätigen. Dieser Schritt stellt sicher, dass die Einstellungen den Zielpunkt konstant mit dem Auftreffpunkt ausrichten. Schützen geben typischerweise Gruppen von drei bis fünf Schüssen auf denselben Zielpunkt ab, um die Genauigkeit zu überprüfen. Eine gleichmäßige Schussgruppe zeigt an, dass das Gewehr korrekt eingestellt ist, während vereinzelte Schüsse auf eine weitere Feineinstellung hindeuten können.

Untersuchungen von Chris Long zeigen, dass Schussgruppen häufig einer Rayleigh-Verteilung folgen, was Schützen hilft, das statistische Verhalten ihrer Gruppierungen zu verstehen. Wettkampfschützen verlassen sich oft auf mindestens Fünf-Schuss-Gruppen, um Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Tests auf 100 Yards sind gängige Praxis, da diese Distanz eine solide Grundlage für die Bewertung von Zielfernrohreinstellungen und Munitionsleistung bietet. Für optimale Ergebnisse sollten Schützen diesen Vorgang mehrmals wiederholen, idealerweise mit fünf Fünf-Schuss-Gruppen, um die Präzision des Gewehrs unter konstanten Bedingungen zu bestätigen.

Berücksichtigung von Umweltfaktoren wie Wind und Temperatur

Die Umgebungsbedingungen spielen eine wichtige Rolle für die Genauigkeit des Einschießens. Faktoren wie Wind, Temperatur und Luftdichte können die Flugbahn eines Geschosses verändern. Wind übt seitliche Kräfte auf das Geschoss aus und verursacht eine horizontale Drift, während Temperatur und Luftdichte die Geschwindigkeit und den Fall des Geschosses beeinflussen. Auf 91 Meter sind diese Effekte minimal, aber dennoch spürbar, insbesondere bei Wind. Schützen sollten diese Variablen bei der Überprüfung des Einschießens berücksichtigen, da sich Fehler auf kürzere Distanzen auf längere Distanzen vergrößern können.

Beispielsweise kann ein plötzlicher Temperaturabfall die Luftdichte erhöhen, das Geschoss verlangsamen und dazu führen, dass es tiefer einschlägt als erwartet. Ebenso kann Seitenwind das Geschoss vom Kurs abbringen, was eine Anpassung des Seitenwinds erforderlich macht. Das Verständnis dieser Umwelteinflüsse hilft Schützen, präzise Korrekturen vorzunehmen und die Genauigkeit zu erhalten.

Beispiel: Erreichen einer konstanten Null auf 100 Yards bei windigen Bedingungen

Um bei Wind eine konstante Nullstellung zu erreichen, sind sorgfältige Beobachtung und Anpassung erforderlich. Schützen sollten zunächst Windgeschwindigkeit und -richtung anhand optischer Hinweise wie wehendem Gras oder Fahnen abschätzen. Anschließend können sie die Seitenkorrektur am Zielfernrohr basierend auf der geschätzten Windgeschwindigkeit vornehmen. Beispielsweise kann bei einem Seitenwind von 16 km/h auf 90 m Entfernung eine Korrektur von 1 MOA erforderlich sein, um die Drift auszugleichen.

Die Verwendung eines Gewehrzweibeins erhöht die Stabilität während dieses Vorgangs und ermöglicht es Schützen, sich auf präzise Einstellungen zu konzentrieren. Durch das Abfeuern mehrerer Schussgruppen und die Beobachtung der Treffermuster können sie ihre Zielfernrohreinstellungen optimieren und so eine zuverlässige Nullstellung erreichen. Konsequente Technik und die Berücksichtigung von Umgebungsfaktoren gewährleisten präzise Ergebnisse, auch unter schwierigen Bedingungen.

Fehlerbehebung bei häufigen Problemen mit einem Gewehr-Zweibein

Beheben von Zielfernrohrfehlstellungen oder losen Halterungen

Eine Fehlausrichtung des Zielfernrohrs oder lose Halterungen können die Genauigkeit erheblich beeinträchtigen. Mehrere häufige Ursachen tragen zu diesen Problemen bei, deren Behebung eine zuverlässige Leistung gewährleistet. Eine falsche Positionierung des Zielfernrohrs während der Montage führt oft zu einer Fehlausrichtung. Das Zentrieren des Zielfernrohrs vor dem Anziehen der Schrauben beugt diesem Problem vor. Zu festes Anziehen der Schrauben kann sowohl das Gewehr als auch das Zielfernrohr beschädigen. Daher ist die Verwendung eines Drehmomentschlüssels zum Aufbringen des vom Hersteller empfohlenen Drehmoments unerlässlich. Fehlausgerichtete Ringe belasten zudem das Zielfernrohrrohr, was die Genauigkeit beeinträchtigt. Die Überprüfung der Ausrichtung mit Spezialstäben hilft, dieses Problem zu vermeiden. Darüber hinaus können zu lange Schrauben den Verschluss des Gewehrs behindern und Betriebsprobleme verursachen. Die richtige Schraubenlänge vermeidet diese Komplikation. Schließlich kann die Verwendung ungeeigneter Werkzeuge bei der Montage zu einer ungleichmäßigen Montage führen. Die Befolgung der Herstellerrichtlinien und die Verwendung der richtigen Werkzeuge gewährleisten eine sichere und präzise Montage.

Behebung inkonsistenter Schussgruppen aufgrund von Zweibeininstabilität

Ungleichmäßige Schussgruppen entstehen oft durch die Instabilität des Gewehrzweibeins. Schützen berichten von verbesserter Präzision durch den Wechsel vom Zweibein zu Sandsäcken, wodurch engere Schussgruppen erreicht werden. Sandsäcke ermöglichen eine bessere Ausrichtung des Gewehrs auf das Ziel, reduzieren Muskelverspannungen und verbessern die Schussgenauigkeit. Zweibeine sind zwar praktisch, können aber manchmal Höhenprobleme verursachen, die das Zielen beeinträchtigen. Durch die Anpassung der Zweibeinbeine an die Schießfläche und die waagerechte Ausrichtung des Gewehrs werden diese Probleme minimiert. Eine Schießposition, die auf natürlicher Knochenunterstützung statt auf Muskelverspannungen basiert, erhöht die Stabilität zusätzlich. Die Kombination eines richtig eingestellten Zweibeins mit einem hinteren Sack kann die Schussgruppengenauigkeit deutlich verbessern.

Beispiel: Beheben von Problemen, die durch unsachgemäßes Beladen des Zweibeins verursacht wurden

Unsachgemäßes Laden des Zweibeins führt oft zu ungleichmäßiger Schussabgabe. Übt der Schütze keinen Druck nach vorne auf das Zweibein aus, kann sich das Gewehr beim Rückstoß verschieben und so zu ungleichmäßigen Treffern führen. Um dies zu korrigieren, beugt man sich leicht in das Gewehr hinein, um das Zweibein vorzuladen. Diese Technik stabilisiert das Gewehr und reduziert die Bewegung beim Schießen. Beispielsweise verbessert ein Schütze mit großer Schussstreuung durch die richtige Ladetechnik des Zweibeins seine Genauigkeit. Konstanter Druck nach vorne sorgt für einen ruhigen Lauf des Gewehrs, was zu engeren Schussgruppen und höherer Präzision führt.


Das Erreichen eines genauen Nullpunkts erfordert Vorbereitung, Stabilität und präzise Einstellungen. Wichtige Faktoren sind:

  • Ein schwererer Lauf reduziert Vibrationen und hält Hitze effektiv stand.
  • Durch die schwebende Lagerung des Laufs wird durch die Minimierung der Kontaktpunkte eine gleichbleibende Leistung gewährleistet.
  • Die richtige Schaftpassform verbessert die Kontrolle und Konsistenz.

Regelmäßiges Üben verfeinert diese Fähigkeiten, während Geduld und Liebe zum Detail langfristigen Erfolg gewährleisten.

Häufig gestellte Fragen

Auf welche Entfernung sollte ein Gewehr eingeschossen werden?

Die meisten Schützen schießen ihre Gewehre auf 91 Meter ein. Diese Entfernung bietet eine zuverlässige Grundlage für die Genauigkeit und ermöglicht einfachere Anpassungen beim Schießen auf größere Entfernungen.

Kann ein Zweibein die Genauigkeit des Gewehrs beeinträchtigen?

Ja, die unsachgemäße Verwendung eines Zweibeins kann die Genauigkeit beeinträchtigen. Ein sicher befestigtes Zweibein und die richtige Ladetechnik sorgen für Stabilität, reduzieren die Bewegung beim Rückstoß und verbessern die Schusskonsistenz.

Ist vor dem Nullstellen eine Mitteleinstellung erforderlich?

Das Einschießen vereinfacht den Nullungsprozess. Es richtet das Zielfernrohr auf den Lauf aus und reduziert so die Anzahl der Schüsse, die für eine genaue Nullung erforderlich sind.


Beitragszeit: 03.04.2025